Klaus Schmidt aus Köln, ist ein gelernter Koch und begeisterter Radfahrer. Sein Rennrad hatte einen festen Platz im Keller eines Mehrfamilienhauses, in Köln-Ehrenfeld. Doch war es dort sicher?!
Diese typischen Holz-Gatter-Türen stellen für Diebe kein ernsthaftes Hindernis dar und praktisch jeder kann in so einen Raum hineinschauen.
Eines Tages geschah es dann, Handwerker ließen tagsüber die Haustüre offen stehen und auf einmal war das Rennrad verschwunden.
Damit so etwas nicht wieder geschehen konnte musste ein
Wandanker her. Doch alle auf dem Markt erhältlichen Wandanker hatten einen entscheidenden Nachteil: Hat man sie erst einmal befestigt, bekommt man sie auch selber nicht mehr
entfernt. Das ist ein echtes
Problem, vor allem wenn man zur Miete wohnt.
Auf einer Radtour hatte Klaus Schmidt dann die zündende Idee und ein Kunstschmied aus der Nachbarschaft half bei der Umsetzung des Prototypen. Fortan konnte das Rennrad im Keller angeschlossen werden.
Die allgemeine Verwunderung darüber, dass eine so simple und gleichzeitig sehr effektive Konstruktion noch nicht auf dem Markt angeboten wurde, veranlasste Klaus Schmidt einen Patentschutz zu beantragen. Die Recherche des DPMA bestätigte dann auch die Neuheit des Wandankers.
Eine Bewerbung beim MDR führte dann zur Vorstellung des neuen Wandankers in der Sendung „Einfach genial“.
Im Anschluss ergaben sich erfreuhlich viele Zuschauer-Anfragen, sodas Klaus Schmidt sich entschloss 10 Wandanker anfertigen zu
lassen.
Der erste Kunde montierte den Wandanker auf einem Campingplatz in Kroatien. Weitere Kunden -von diesem Campingplatz- bestellten ebenfalls einen Wandanker und so gingen alle 10 Wandanker nach Kroatien.
Seit 2017 wird der Wandanker, unter dem Namen "abschliessbare PanzerHülse", nach ganz Deutschland und in viele angrenzende Länder verschickt.
Der Erste Wandanker, aus dem Beitrag von "Einfach genial", im Vergleich zur heutigen Ausführung.